Investitionsmöglichkeiten
Es gibt für einen Investor grundsätzlich zwei Wege, in Firmen zu Investieren: Über eine direkte Beteiligung in das Unternehmen durch den Kauf von Aktien oder indirekt durch den Kauf einer festverzinslichen Anleihe.
Wenn der Investor Aktien kauft, ist er gewinnbeteiligter Aktionär und profitiert vom Wachstum des Aktienkurses. Investiert er in eine Anleihe, leiht er dem Unternehmen Geld für eine feste Laufzeit und erhält dafür als Gläubiger einen festen Zins. Charakteristisch für beide Anlagemöglichkeiten ist die mittelbis langfristige Laufzeit, da das Kapital seitens der Unternehmen in der Regel in ebenso langfristige Projekte investiert wird.

Kapitalbeschaffungsmaßnahmen
Aus den Unternehmensperspektiven gehören Aktien und Anleihen zu den ersten Mitteln der Außenfinanzierung einer Aktiengesellschaft, neben Bankkrediten.
Bei Kapitalbeschaffung durch Aktienausgabe spricht man von Eigenfinanzierung, da auf diese Weise das Eigenkapital des Unternehmens, genauer das gezeichnete Kapital, erhöht wird. Der Aktionär wird gewinnbeteiligter Anteilseigner am Unternehmen und hat keinen Anspruch auf Rückzahlung seiner Investition, dafür auf Gewinnbeteiligung.
Unternehmensanleihen zählen zu den Mitteln derzählen zu den Mitteln der Fremdfinanzierung und finden sich in der Bilanz unter den Fremdkapital positionen an erster Stelle. Sie werden vom Unternehmen als festverzinsliche Wertpapiere ausgegeben, die dem Gläubiger sein Recht auf Rückzahlung des geliehenen Geldes sowie eines festen oder variablen Zinses verbriefen.

Die Bilanz
Aktien & die Aktiengesellschaft
Aktien (shares) sind Wertpapiere, die Anteile an Kapitalgesellschaften verbriefen, zu denen auch die Aktiengesellschaften gehören.
Eine Aktiengesellschaft (AG) ist eine Unternehmensform, die typischerweise bei hohem Kapitalaufwand benötigt wird. Das Grundkapital einer AG, also die Einlage, die alle Anteilseigner aufbringen müssen (min. 50.000€), wird in Aktien zerlegt, die auf einen Nennbetrag von mindestens 1€ lauten. Möchte sich die AG Kapital beschaffen, kann Sie bestehende Anteile verkaufen bzw. neue Aktien zu diesem Zweck emittieren. Hierbei kann man grundsätzlich zwischen Stammaktien, die Stimmrechte mit-verbriefen, und Vorzugsaktien unterscheiden, die statt dem Stimmrecht beispielsweise eine höhere Dividende einräumen. Mit dem erworbenen Kapital investiert die AG in das Wachstum Ihres Geschäfts, um langfristig höhere Gewinne zu erzielen und letztlich den Aktienwert zu erhöhen.

Kapitalgesellschaften
Der Aktionär
Inhaber von Aktien nennt man Anteilseigner bzw. Aktionäre (shareholder).

Aktionäre haben Rechte wie einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung (Vermögensrechte) oder können beispielsweise durch die Teilnahme an der Hauptversammlung mitbestimmen, wenn sie Eigentümer von Stammaktien sind (Herrschaftsrechte).

Der Aktionär kann sowohl durch Wertgewinn der Aktie sein Vermögen vermehren, als auch in Form einer Dividende, also einer Gewinnausschüttung seitens der AG. Ob oder in welcher Höhe eine Dividende ausgezahlt wird, legen die Stammaktionäre auf der Hauptversammlung fest. Viele Unternehmen schütten keine Dividende aus und investieren stattdessen das Geld in den Ausbau des Unternehmens.

Der Aktionär
Arten von Aktionären
Nach dem Aktiengesetz sind alle Inhaber von Aktien einer Gattung gleich zu behandeln. Dennoch können Aktionäre nach der Größe ihres Anteils am Grundkapital sowie nach dem Zweck ihres Aktienerwerbs unterschieden werden:

Unter dem Hauptaktionär versteht man den Aktionär, der das größte Aktienpaket an einer Aktiengesellschaft hält. Ein Hauptaktionär mit über 50% Anteil der Stammaktien kann das Unternehmen weitgehend kontrollieren.

Ein Großaktionär ist ein Aktionär, der auf Grund eines relativ großen Anteilsbesitzes einen merklichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben kann.

Ein Kleinaktionär ist ein Aktionär, der nur einen relativ geringen Anteil am Unternehmen besitzt und trotz nominell gleicher Rechte im Gegensatz zum Großaktionär kaum Einfluss auf das Unternehmen hat. Der Zusammenschluss in Aktionärsvereinigungen wirkt diesem Nachteil entgehen. Während des Aktienbooms Ende der 1990er Jahre nahm die Zahl der Kleinaktionäre weltweit rapide zu, um dann während der nachfolgenden Baisse wieder zurückzugehen (siehe Aktionärsquote).

Ein Belegschaftsaktionär ist ein Arbeitnehmer, der Aktien des ihn beschäftigenden

Anleihe
Anleihen sind von Unternehmen oder Staaten ausgegebene Schuldverschreibungen und zählen zu den festverzinslichen Wertpapieren. Andere Bezeichnungen sind Obligation bzw. Rentenpapier, auf Englisch bond.

Der Emittent der Anleihe leiht sich für eine bestimmte Laufzeit einen Betrag von einem Investor und vergütet diesen mit einem festen Zins. Zum Ende der Laufzeit erfolgt die Rückzahlung des Anlagebetrages. Der Käufer der Anleihe gewährt der AG also einen Kredit, womit er rechtlich als Gläubiger eingestuft ist und durch den Gläubigerschutz eine höhere Sicherheit hat, als der Aktionär.

Ein Großaktionär ist ein Aktionär, der auf Grund eines relativ großen Anteilsbesitzes einen merklichen Einfluss auf das Unternehmenausüben kann.

Die Anleihe verbrieft zusammenfassend das Recht auf Verzinsung der Anlage (Zinskupon), die Rückzahlung des Nennwertes der Anleihe und die vorrangige Handhabung gegenüber Aktionären im Konkursfall. Der Gläubiger hat wiederum keine Stimm- und Teilhaberrechte.

Die Börse
Aktiengesellschaften können Ihre Aktien und Anleihen an einem organisierten Kapitalmarkt, der Börse, handeln lassen. Nach Aufnahme an die Börse durch einen Börsengang (going public), redet man von börsennotierten Aktien, Anleihen bzw. Unternehmen.

Aktien werden am Aktienmarkt (stock exchange) gehandelt, Anleihen am Rentenmarkt (bond market). Der größte deutsche Börsenplatz ist die Deutsche Börse Frankfurt, die weltweit größte die New York Stock Exchange (NYSE).

Die Summe aller Aktien einer AG multipliziert mit deren aktuellem Marktwert ergibt die Marktkapitalisierung eines Unternehmens. Das größte Deutsche Unternehmen nach Marktkapitalisierung ist die SAP mit 101,8 Mrd. €. Das US-amerikanische Unternehmen Walmart erzielte im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von rund 572,75 Milliarden US-Dollar und war damit das umsatzstärkste Unternehmen der Welt. Das wertvollste Unternehmen der Welt im Mai 2022 war Apple.

Die Finanzmärkte
Aktien & Anleihen
Investitionsmöglichkeiten

Es gibt für einen Investor grundsätzlich zwei Wege, in Firmen zu Investieren: Über eine direkte Beteiligung in das Unternehmen durch den Kauf von Aktien oder indirekt durch den Kauf einer festverzinslichen Anleihe.

Wenn der Investor Aktien kauft, ist er gewinnbeteiligter Aktionär und profitiert vom Wachstum des Aktienkurses. Investiert er in eine Anleihe, leiht er dem Unternehmen Geld für eine feste Laufzeit und erhält dafür als Gläubiger einen festen Zins. Charakteristisch für beide Anlagemöglichkeiten ist die mittelbis langfristige Laufzeit, da das Kapital seitens der Unternehmen in der Regel in ebenso langfristige Projekte investiert wird.

Kapitalbeschaffungsmaßnahmen
Aus den Unternehmensperspektiven gehören Aktien und Anleihen zu den ersten Mitteln der Außenfinanzierung einer Aktiengesellschaft, neben Bankkrediten.

Bei Kapitalbeschaffung durch Aktienausgabe spricht man von Eigenfinanzierung, da auf diese Weise das Eigenkapital des Unternehmens, genauer das gezeichnete Kapital, erhöht wird. Der Aktionär wird gewinnbeteiligter Anteilseigner am Unternehmen und hat keinen Anspruch auf Rückzahlung seiner Investition, dafür auf Gewinnbeteiligung.

Unternehmensanleihen zählen zu den Mitteln derzählen zu den Mitteln der Fremdfinanzierung und finden sich in der Bilanz unter den Fremdkapital positionen an erster Stelle. Sie werden vom Unternehmen als festverzinsliche Wertpapiere ausgegeben, die dem Gläubiger sein Recht auf Rückzahlung des geliehenen Geldes sowie eines festen oder variablen Zinses verbriefen.

Die Bilanz
Aktien & die Aktiengesellschaft
Aktien (shares) sind Wertpapiere, die Anteile an Kapitalgesellschaften verbriefen, zu denen auch die Aktiengesellschaften gehören.

Eine Aktiengesellschaft (AG) ist eine Unternehmensform, die typischerweise bei hohem Kapitalaufwand benötigt wird. Das Grundkapital einer AG, also die Einlage, die alle Anteilseigner aufbringen müssen (min. 50.000€), wird in Aktien zerlegt, die auf einen Nennbetrag von mindestens 1€ lauten. Möchte sich die AG Kapital beschaffen, kann Sie bestehende Anteile verkaufen bzw. neue Aktien zu diesem Zweck emittieren. Hierbei kann man grundsätzlich zwischen Stammaktien, die Stimmrechte mit-verbriefen, und Vorzugsaktien unterscheiden, die statt dem Stimmrecht beispielsweise eine höhere Dividende einräumen. Mit dem erworbenen Kapital investiert die AG in das Wachstum Ihres Geschäfts, um langfristig höhere Gewinne zu erzielen und letztlich den Aktienwert zu erhöhen.

Kapitalgesellschaften
Der Aktionär
Inhaber von Aktien nennt man Anteilseigner bzw. Aktionäre (shareholder).

Aktionäre haben Rechte wie einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung (Vermögensrechte) oder können beispielsweise durch die Teilnahme an der Hauptversammlung mitbestimmen, wenn sie Eigentümer von Stammaktien sind (Herrschaftsrechte).

Der Aktionär kann sowohl durch Wertgewinn der Aktie sein Vermögen vermehren, als auch in Form einer Dividende, also einer Gewinnausschüttung seitens der AG. Ob oder in welcher Höhe eine Dividende ausgezahlt wird, legen die Stammaktionäre auf der Hauptversammlung fest. Viele Unternehmen schütten keine Dividende aus und investieren stattdessen das Geld in den Ausbau des Unternehmens.

Der Aktionär
Arten von Aktionären
Nach dem Aktiengesetz sind alle Inhaber von Aktien einer Gattung gleich zu behandeln. Dennoch können Aktionäre nach der Größe ihres Anteils am Grundkapital sowie nach dem Zweck ihres Aktienerwerbs unterschieden werden:

Unter dem Hauptaktionär versteht man den Aktionär, der das größte Aktienpaket an einer Aktiengesellschaft hält. Ein Hauptaktionär mit über 50% Anteil der Stammaktien kann das Unternehmen weitgehend kontrollieren.

Ein Großaktionär ist ein Aktionär, der auf Grund eines relativ großen Anteilsbesitzes einen merklichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben kann.
Ein Kleinaktionär ist ein Aktionär, der nur einen relativ geringen Anteil am Unternehmen besitzt und trotz nominell gleicher Rechte im Gegensatz zum Großaktionär kaum Einfluss auf das Unternehmen hat. Der Zusammenschluss in Aktionärsvereinigungen wirkt diesem Nachteil entgehen. Während des Aktienbooms Ende der 1990er Jahre nahm die Zahl der Kleinaktionäre weltweit rapide zu, um dann während der nachfolgenden Baisse wieder zurückzugehen (siehe Aktionärsquote).

Ein Belegschaftsaktionär ist ein Arbeitnehmer, der Aktien des ihn beschäftigenden

Anleihe
Anleihen sind von Unternehmen oder Staaten ausgegebene Schuldverschreibungen und zählen zu den festverzinslichen Wertpapieren. Andere Bezeichnungen sind Obligation bzw. Rentenpapier, auf Englisch bond.

Der Emittent der Anleihe leiht sich für eine bestimmte Laufzeit einen Betrag von einem Investor und vergütet diesen mit einem festen Zins. Zum Ende der Laufzeit erfolgt die Rückzahlung des Anlagebetrages. Der Käufer der Anleihe gewährt der AG also einen Kredit, womit er rechtlich als Gläubiger eingestuft ist und durch den Gläubigerschutz eine höhere Sicherheit hat, als der Aktionär.
Ein Großaktionär ist ein Aktionär, der auf Grund eines relativ großen Anteilsbesitzes einen merklichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben kann.

Die Anleihe verbrieft zusammenfassend das Recht auf Verzinsung der Anlage (Zinskupon), die Rückzahlung des Nennwertes der Anleihe und die vorrangige Handhabung gegenüber Aktionären im Konkursfall. Der Gläubiger hat wiederum keine Stimm- und Teilhaberrechte.

Die Börse
Aktiengesellschaften können Ihre Aktien und Anleihen an einem organisierten Kapitalmarkt, der Börse, handeln lassen. Nach Aufnahme an die Börse durch einen Börsengang (going public), redet man von börsennotierten Aktien, Anleihen bzw. Unternehmen.


Aktien werden am Aktienmarkt (stock exchange) gehandelt, Anleihen am Rentenmarkt (bond market). Der größte deutsche Börsenplatz ist die Deutsche Börse Frankfurt, die weltweit größte die New York Stock Exchange (NYSE).

Die Summe aller Aktien einer AG multipliziert mit deren aktuellem Marktwert ergibt die Marktkapitalisierung eines Unternehmens. Das größte Deutsche Unternehmen nach Marktkapitalisierung ist die SAP mit 101,8 Mrd. €. Das US-amerikanische Unternehmen Walmart erzielte im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von rund 572,75 Milliarden US-Dollar und war damit das umsatzstärkste Unternehmen der Welt. Das wertvollste Unternehmen der Welt im Mai 2022 war Apple.